7 Ideen, wie du Yoga einfach zur Routine machst und mit Leichtigkeit in deinen Alltag integrierst

Das hat richtig gut getan! Hast du das schon einmal nach einer Yogapraxis gedacht oder gesagt und dir dann fest vorgenommen, es regelmäßiger zu praktizieren? Aber dann passiert der Alltag und das Leben und es ist bei dem guten Vorsatz geblieben? Ich kenne das genau. Wenn man tausend Sachen um die Ohren hat und die To-Do-Liste ins unendliche wächst, bleiben die eigenen Bedürfnisse (wenn auch unbewusst) oft auf der Strecke.

Wenn Yoga zu einem festen Bestandteil deines Lebens werden soll, dürfen wir in die Trickkiste greifen und uns das Leben leichter machen. Ganz egal, ob du Yoga neu für dich entdeckt hast oder nach einer Pause wieder einsteigen möchtest: wie kannst du dir am besten eine Yogaroutine aufbauen – und beibehalten? Hier sind einige Tipps…

1) Setze dir eine Intention

Warum möchtest du Yoga in deinen Alltag integrieren? Denke ein paar Minuten darüber nach und mache dir bewusst, was du im Moment in deinem Leben am meisten brauchst und wie regelmäßiges Yoga dir dabei helfen könnte (oder bereits tut). Vielleicht möchtest du dir auch ein paar Notizen dazu machen und Gedanken aufschreiben.

Es gibt unzählige Gründe, Yoga zu praktizieren: Rückenbeschwerden lindern, entspannen und Stress abbauen, sich körperlich besser fühlen und dem Geist eine Auszeit geben… Letztendlich bestimmst du deine Gründe und wie die Yogapraxis entsprechend in dein Leben passt. Allein das Wissen, etwas Gutes für Körper, Geist und Seele zu tun (Selbstfürsorge), kann Motivation genug sein, um immer wieder auf die Matte zu gehen. Aber jeder Mensch ist anders, und so musst du dein eigenes starkes Warum finden, das dich motiviert, wenn dir das Leben dazwischen funkt… und das wird es. ;-)

2) Step by Step zur Yogaroutine

Setzte dir kleine Ziele, die du leicht erreichen kannst. Es ist nichts falsch daran, große Träume zu haben, wenn es darum geht, eine Gewohnheit zu entwickeln. Im Gegenteil, je größer das Ziel, desto kleiner erscheinen die Hürden auf dem Weg. Um eine Routine zu etablieren, ist es allerdings hilfreich, den Weg in kleine, überschaubare und erreichbare Etappen aufzuteilen. Mit anderen Worten: leg die Messlatte niedrig und fang klein an.

Wenn du (wieder) eine tägliche Yogapraxis etablieren möchtest, starte mit 5-10 Minuten am Tag in der ersten Woche und steigere dich dann langsam. Wenn du dir am Anfang zu viel vornimmst, ist die Gefahr zu groß, dass du „ins Stolpern gerätst“. Dann klappt es an einem Tag nicht, und am zweiten und dritten und schon hat unser Gehirn die Bestätigung: „Ich hab dir ja gleich gesagt, dass es nichts wird!“ Und zack, wird aufgegeben. Aber selbst 10 Minuten am Morgen gleich nach dem Aufstehen: ein paar bewusste Atemzüge, sanfte Bewegungen und das erste, um das du dich kümmerst, bist du. Großartig, was für ein Gewinn!

Übrigens machen wir genau das gemeinsam in der „from STRESSED to BLESSED“ live Morning-Yoga-Challenge, die vom 17.-21. Juli stattfindet. Anstatt morgens schon gerädert und gestresst in den Tag zu starten, erledigen wir das Wichtigste zuerst: 10 Minuten Me-Time!

Bist du dabei? Hier kannst du dich kostenlos anmelden: from STRESSED to BLESSED [klick]

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3) Sei geduldig mit dir, aber auch konsequent

Vielleicht hast du schon einmal gehört, dass es 21 Tage dauert, bis etwas zur Gewohnheit wird. Und wie oft hat das schon geklappt? Wahrscheinlich noch nie. Wenn man Google fragt, findet man vielerlei Aussagen zu Zeitspannen, die es braucht, um Routinen zu etablieren. Manche sprechen von 30 Tagen, andere von 66 oder 90. Und welche Antwort ist nun richtig? Wahrscheinlich die, die fast immer zutrifft: Kommt drauf an. Auf dich, deine Disziplin, dein Ziel, dein Warum, dein Leben…

Jeder Mensch ist einzigartig, und die Zeit, die wir brauchen, um eine Gewohnheit zu entwickeln, ist bei jedem anders. Der beste Rat ist, Tag für Tag dranzubleiben und Schritt für Schritt weiterzugehen. Jeder Tag ist eine neue Möglichkeit.

4) Kontinuität schlägt Perfektion

Hat es einen Tag nicht geklappt? Nicht schlimm, Hauptsache du bleibst dran und startest am nächsten Tag neu. Vielleicht wieder mit einer kürzeren Einheit. Ein einzelner verpasster Tag wirft nicht den gesamten Prozess der Gewohnheitsbildung über den Haufen. Im Gegenteil, das immer wieder dranbleiben und anpacken macht uns besser und bringt uns die Übung.

Ein Verhalten so zu ändern, ist nicht einfach. Es erfordert Engagement, Ehrgeiz, ein gewisses Maß an Willen und Durchhaltevermögen. Es heißt aber auch, wenn wir einmal von unserem Kurs abweichen, ist nicht alles gleich verloren. Kontinuität schlägt Perfektion heißt die Devise. Es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen.

5) Mach es dir so einfach wie möglich

Es ist einfacher, etwas Neues in unser Leben zu integrieren, wenn wir nicht viele Dinge in unserem Ablauf ändern und großen Aufwand betreiben müssen, um es unterzubringen. Aus diesem Grund könnte es eine Möglichkeit für dich sein, gleich morgens zu üben. Leg die Matte am Abend vorher noch hin, oder lass sie am besten gleich an ihrem Platz liegen, stelle Laptop oder Tablet bereit und entscheide am besten auch gleich, welche Sequenz du am nächsten Morgen üben möchtest.

Noch besser ist es, wenn pünktlich einfach eine E-Mail mit einem Zoom-Link ins Postfach flattert und jemand mit dir übt. So machen wir das in der „from STRESSED to BLESSED“-Challenge.

Wichtig: reduziere oder eliminiere jegliche Entscheidungsfindung, außer etwas früher aufzustehen und zu üben. Aus dem Bett kullern, nicht viel nachdenken und einfach machen.

6) Übe Yoga auch jenseits der Matte

Yoga muss nicht immer auf der Matte stattfinden. Es gibt Tage, an denen es einfach nicht möglich ist, auf die Matte zu gehen. Dann baue dir andere kleine Mini-Auszeiten in deinen Tag ein:

  • kleine Dehnübungen am Schreibtisch (hier gibts das Cheat Sheet)
  • auf gute Haltung achten beim Anstehen an der Supermarktkasse
  • bewusst atmen, während du auf den Bus wartest
Yoga auf dem Stuhl Übersicht

Hold dir das Cheat Sheet für Yoga auf dem Stuhl

Je besser du in deine Yogaroutine kommst, umso einfacher wird es dir fallen, solche Momente auch im Alltag wahrzunehmen und kleine Übungen einzubauen. Dir und deinem Körper tut es gut und sonst bekommt gar niemand etwas davon mit… Außer dass deine Mitmenschen irgendwann feststellen werden, wie gut drauf und ausgeglichen du bist. ;)

7) Sei stolz auf deine Erfolge

Das Wichtigste bei der ganzen Sache: feiere dich und deine Erfolge. Erinnere dich daran, warum du die Veränderungen etablieren möchtest und welche Vorteile sie dir bringen. Lasse regelmäßig revue passieren, was du schon geschafft hast und spüre mal in dich hinein, welche positiven Veränderungen du schon spüren kannst. Mach gerne wieder Notizen und lege dir eine Art Erfolgsjournal an.

Stärke deine Motivation durch spannende Lektüre zum Thema oder inspirierende Blogs. Auch der Einsatz von Mantras oder Affirmationen können dich unterstützen dich selbst zu motivieren und dir dabei helfen, dich auf das große Ganze zu konzentrieren.

Worauf wartest du?

Du hast bis hierhin gelesen? Ich bin stolz auf dich! Du scheinst motiviert zu sein und meinst es ernst mit deiner Yogaroutine. Du brauchst weitere Unterstützung? Dann melde dich super gerne bei mir. Es gibt viele Möglichkeiten, wie ich dich in deine Yogaroutine begleiten kann. Sei es die Challenge, die regelmäßigen Live-Klassen, meine laufend wachsende Videothek, Onlinekurse oder auch 1:1 Angebote. Wir finden garantiert etwas passendes für dich! Hinterlasse einen Kommentar oder melde dich bei mir!