Blog Titelbild mit YogaposeDie Präventionsmaßnahme meiner Wahl: Yoga!

Du kennst das bestimmt. Entweder von dir selbst oder aus deinem Umfeld – oder beides… ;)

Manchmal haben wir Symptome, vielleicht Rückenschmerzen, Knieschmerzen oder ähnliches… Zuerst nehmen wir es nicht so ernst. Ist ja nicht so schlimm. Wird schon wieder weg gehen. Also ignorieren wir erstmal die Signale, die unser Körper uns sendet.

Und man lebt weiter so vor sich hin, es geht ja noch. Muss ja…

Kurzfristige Lösungen klingen verlockend – eine Spritze hier, eine Tablette dort… Ich kann verstehen, dass man schwach wird bzw. sich 100% darauf verlässt, was der Arzt einem verschreibt.

Aber HEY!!! Das ist gefährlich!

Das ist, als ob du einen Wasserball einfach unter Wasser drückst, damit er verschwindet. Aber irgendwann kannst du ihn nicht mehr halten und dann ploppt er mit voller Wucht nach oben. Und dann haben wir den Salat!

In der Realität heißt das dann Bandscheibenvorfall, Kreuzbandriss oder …

Warum tun wir das? 

Lasst uns doch lieber gemeinsam leuchtende Vorbilder sein, die es anders machen!

Nicht höher, schneller, weiter – sondern langsamer, bewusster, glücklicher!

…und damit GESÜNDER!

Wie wäre das?

Es erfordert ein bisschen Feingefühl, ein Hineinlauschen in unseren Körper, ein Innehalten und reflektieren. Und dann offenbaren sich die Themen, die angeschaut werden wollen, damit Heilung stattfinden kann.

Es ist eigentlich gar nicht schwer:

Yoga gibt uns viele Vorschläge und ein Gerüst, an dem wir uns orientieren können. Yoga ist ein ganzheitliches Übungssystem, ja sogar eine Lebenseinstellung, das einen gesunden Lebensstil auf natürliche Weise integriert und unterstützt.

Was können wir also heute tun, um morgen gesünder zu sein? Mit Yoga?

Hier ein paar Ideen:

Kraft & Bewegung

  • Tägliche Aktivität: Yoga auf der Matte ist eine hervorragende Form der täglichen Bewegung. Es fördert Flexibilität, Kraft und Ausdauer. Verschiedene Stile wie Vinyasa oder Ashtanga bieten sogar sehr intensive Bewegung und könnten ein Workout ersetzen. Hatha und v.a. Yin Yoga sind sanftere Optionen.
  • Kraft & Ausdauer: Viele Yoga-Posen nutzen das eigene Körpergewicht, um Kraft aufzubauen. Krieger-Posen, Planken, der Stuhl und Arm-Balancen stärken die Muskulatur und verbessern die Kraftausdauer. Die dynamischeren Yoga-Stile trainieren außerdem nicht nur die Muskelkraft, sondern auch das Herz-Kreislauf-System und damit deine Kondition.
  • Flexibilität & Beweglichkeit: Du denkst, du bist nicht beweglich genug für Yoga? Genau dann solltest du damit anfangen, denn Yoga wird deine Flexibilität schnell verbessern. Durch regelmäßige Praxis von Asanas (Körperhaltungen) werden Muskeln gedehnt sowie Gelenke bewegt und mobilisiert. Es gibt keinerlei Voraussetzungen, um mit Yoga beginnen zu können. Du kannst jederzeit starten – mit dem, was du hast.
  • Balance & Koordination: Yoga fördert das Gleichgewicht und die Koordination durch Posen, die Stabilität und Fokus erfordern. Der Baum oder auch der Krieger III sind solche Asanas, die deine Balance fordern und fördern. Nicht nur auf der Matte, sondern auch im Leben.

Stressmanagement

  • Entspannungstechniken: Yoga bietet eine Vielzahl von Entspannungstechniken, darunter Atemübungen (Pranayama) und Posen der Erholung wie Savasana (Totenstellung). Diese Techniken werden dir helfen, den Körper zu entspannen und den Geist zu beruhigen, was dein Stresslevel sinken lässt. One breath at a time…
  • Atemkontrolle: Pranayama, die Kunst der Atemlenkung, ist ein wichtiger Bestandteil des Yoga. Durch gezielte Atemübungen kannst du deinen Nervensystem regulieren und Stress reduzieren.
  • Körper-Geist-Seele: Yoga fördert eine starke Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele. Diese hilft dir, stressige Situationen besser zu bewältigen. Du wirst schneller in der Lage sein, dich auf deinen Atem zu besinnen und im Hier und Jetzt zu sein. Außerdem wirst du Dinge gelassener sehen können und dich von widrigen Umständen weniger negativ beeinflussen lassen.
  • Zeit für dich: Last but not least. Yoga fördert die Selbstfürsorge und schafft Raum für tägliche Pausen und Achtsamkeit, was uns in unserem hektischen Alltag oft schwer fällt und zu kurz kommt.

Mentale Gesundheit

  • Achtsamkeit & Meditation: Yoga integriert Achtsamkeit und Meditation in die Praxis .Das trägt zu mentaler Klarheit und emotionaler Ausgeglichenheit bei. Achtsamkeitstechniken helfen dir, im gegenwärtigen Moment zu leben und negative Gedankenmuster zu durchbrechen.
  • Selbstmitgefühl: Durch Yoga lernst du, die Signale deines Körpers zu deuten, dich selbst besser zu verstehen und Mitgefühl für dich selbst zu entwickeln. Diese Selbstfürsorge ist besonders in stressigen Zeiten und bei psychischen Herausforderungen ein powervolles Tool, das dir Kraft und Halt gibt.
  • Positive Einstellung: Yoga fördert eine positive Einstellung und Dankbarkeit. Durch regelmäßige Praxis und Reflexion entwickelst du eine optimistischere Sichtweise auf das Leben. Wie sagte meine Papa immer? “Wer weiß, wozu es gut ist.”

Community & Soziale Kontakte

Ernährung

  • Achtsames Essen: Yoga lehrt Achtsamkeit, das tut auch beim Essen gut. Achtsames Essen hilft dir, die Qualität und Menge deiner Nahrung bewusster zu steuern und gesündere Entscheidungen zu treffen.
  • Satvische Lebensmittel: Satvische Lebensmittel sind solche, die laut der ayurvedischen und yogischen Ernährungslehre Körper und Geist in einem ausgeglichenen und harmonischen Zustand halten. Diese Nahrungsmittel werden als rein und energetisch positiv angesehen und sollen helfen, Klarheit und geistige Reinheit zu fördern.
    Dazu gehören z.B.: Frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, Nüsse und Samen, Hülsenfrüchte, frische Kräuter und Gewürze und auch pflanzliche Öle.
    Bunt, saisonal, regional und biologisch sollte es sein.

Hygiene

Vielleicht fragst du dich, was Hygiene mit Yoga zu tun hat? In der Yoga-Philosophie gehört Sauberkeit (Saucha) zu den fünf Niyamas (Verhaltensregeln). Dies umfasst sowohl die persönliche Hygiene als auch die Pflege deines Umfelds.

Nicht erst seit Corona ist z.B. das Händewaschen ein wichtiges Element der Körperhygiene. Oder auch die Mundhygiene – hast du es schonmal mit Ölziehen probiert? Ich nehme gerne Kokosöl, das schmeckt auch noch lecker…

Schlaf

Dein Körper braucht ausreichend gesunden Schlaf, damit er sich nachts regenerieren (und heilen) kann. Yoga kann dir dabei helfen, eine gesunde Schlafroutine zu entwickeln. Praktiken wie Yoga Nidra oder sanftes Abend-Yoga fördern Entspannung und bereiten Körper und Geist auf den Schlaf vor.

Auch Atemübungen und Meditation können helfen, den Geist zu beruhigen und die Schlafqualität zu verbessern.

Fazit: Yoga=Prävention

  • Yoga fördert dein Körperbewusstsein: Durch regelmäßige achtsame Praxis lernst du, wieder besser auf die Signale deines Körpers zu hören und auf Veränderungen zu achten.
  • Yoga verbessert deine Haltung: Viele von uns leiden unter den Folgen einer schlechten Körperhaltung, besonders wenn wir viel Zeit im Sitzen verbringen. Eine regelmäßige Praxis wird langfristig Rücken- und Nackenschmerzen vorbeugen.
  • Yoga stärkt dein Immunsystem: Wenn wir es schaffen, die oben genannten Ideen mehr und mehr in unseren Alltag einzubauen, bleiben wir langfristig gesünder.

Yoga ist weit mehr als nur eine Form der körperlichen Betätigung.

Es ist ein ganzheitlicher Ansatz, der verschiedene Aspekte des Lebens auf harmonische Weise miteinander verbindet. Indem du Yoga in deinen Alltag integrierst, kannst du nicht nur deine körperliche Fitness verbessern, sondern auch deine mentale und emotionale Ausgeglichenheit fördern.

Starte noch heute deine Yoga-Reise und erfahre die vielfältigen und präventiven Vorteile dieser uralten Praxis am eigenen Körper.

Wichtig: Yoga ist eine Reise, eine Lebenseinstellung. Yoga kann viel, v.a. langfristig. Der Quick-fix, den wir uns oft so sehr wünschen, ist es nicht.

Kommst du mit?

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