Meditierende in der Natur

Achtsamkeit – das Verweilen im Hier und Jetzt

Im letzten Blogbeitrag habe ich dir erzählt, dass ich den Mai für mir zum Achtsamkeitsmonat erklärt habe. Warum und ein paar Tipps, wie du ganz einfach mehr Achtsamkeit in dein Leben bringst, findest du dort.

Positive Auswirkungen von Achtsamkeit auf Körper und Gesundheit

Heute geht es darum, welche positiven Auswirkungen es auf den Körper und die Gesundheit hat. Denn Achtsamkeit…

… reduziert Stress

Achtsamkeit bedeutet, dass wir uns bewusst im Hier und Jetzt einfinden. Wir widmen uns genau einer Sache, z.B. der Beobachtung unseres Atems. Erinnerungen an die Vergangenheit oder Sorgen über die Zukunft haben hier keinen Platz. Das bringt den Geist zur Ruhe, wir sind weniger gestresst und der Körper reagiert mit einer geringeren Ausschüttung an Stresshormonen.

… hilft bei Schmerzen

Stress ist häufig ein Auslöser für Schmerzen, weshalb die Stressreduktion allein schon hilfreich sein kann. Hinzu kommt, dass wir uns oft mit Schmerzen und Diagnosen identifizieren – „Ich habe einen kaputten Rücken“ oder „Ich habe einen Bandscheibenvorfall“- und wir dem Schmerz so noch mehr die Möglichkeit geben, sich im Körper zu manifestieren. Durch Achtsamkeit können wir lernen, besser mit dem Schmerz umzugehen und ihn neutral als das anzunehmen, was es ist. Ein Signal unseres Körpers, das für uns ist.

… beugt Depression vor

So, wie man Schmerzen mit einer positiveren Einstellung gegenübertreten kann, ist das auch mit negativen Gefühlen und Stress möglich. Durch die Präsenz im gegenwärtigen Moment stellen wir Abstand zu negativen Emotionen her, sie verlieren an Bedeutung und positive Gefühle können wieder stärker werden und depressive Phasen. Achtsamkeit wird auch bei der Behandlung von Depressionen eingesetzt.

…fördert das Immunsystem

Es gibt Studien, die den Zusammenhang zwischen Achtsamkeitstraining und einem starken Immunsystem erforschen und einen positiven Zusammenhang belegen. Es gibt unterschiedliche Ansatzpunkte, warum das so ist. Ein wesentlicher Bestandteil ist aber auch hier wieder die Stressreduktion.

… lässt besser schlafen

Ein erholsamer Schlaf ist wichtig, soll er doch der Ruhe und Regeneration dienen. Was für viele Menschen die Rückenschmerzen sind, sind für andere die Schlafstörungen. Und auch hier ist häufig unser alter Bekannter, der Stress, der Auslöser. Gedankenspiralen, Zukunftssorgen, Verlust, … hindern uns am ein- und durchschlafen. Frei nach dem Motto „Glaub nicht alles, was du denkst“, lernen wir durch regelmäßige Achtsamkeitsübungen, unsere Gedanken und Gefühle besser zu kontrollieren. So fällt es uns leichter abzuschalten, zu entspannen und besser zu schlafen.

Achtsamkeit ist Yoga, Yoga ist Achtsamkeit

Ohne den achtsamen Aspekt wäre Yoga nur Turnen auf der Matte. Aber, wie du ja schon weißt, ist Yoga viel mehr. Die Verbindung von Atem und Bewegung, der Fokus der auf sich selbst, das Ausrichten der Sinne nach Innen. All das üben wir auf der Matte, mit dem Ziel, uns besser zu fühlen, Stress zu reduzieren, gelassener, zufriedener, glücklicher, gesünder zu werden. Kann es einen Grund geben, nicht Yoga zu üben? ;)